Haselgold Suhl: In den Gärten des Lebens (Plakat, Hintergrundbild: Sommerwiese, Hans-Joachim Stürmer)

Plakat/Flyer Haselgold: In den Gärten des Lebens 2023

Gestaltung von Plakat und Flyer für eine Kulturveranstaltung der Reihe Haselgold, ein Gemeinschaftsprojekt der Musikschule Suhl und des Vereins Provinzkultur: Lesung „In den Gärten des Lebens“ mit Holger Uske | www.literaturverein-suedthueringen.de (Texte zu Bildern von Frank Hauptvogel, einem Leipziger Maler und Grafiker | frank-hauptvogel.de) + Musik aus dem Barock zur Einweihung des Musikschul-Cembalos (es spielen Musiker der Musikschule Suhl: Gary O’Connell | www.gary-oconnell.de, Sibylla Greta Mahl | www.musikschule-suhl.de/… Nicole Mey | meymusic.org).

Inspiriert vom Veranstaltungstitel (der wiederum von einem Bild von Frank Hauptvogel inspiriert ist) hab ich ein farbenfrohes, abstraktes Naturbild (Sommerwiese von Hans-Joachim Stürmer, Suhl) als Hintergrund gewählt. Auf dem blau-grün-gelb-weißem Hintergrund steht der Titel „In den Gärten des Lebens“ als kontrastierende Schrift in Pink in einem bewegten lebendigen Schriftbild mit herausgehobenen Textbereichen. Ort und Zeit sowie Programmpunkte sind in grün-farblich angepassten Schriftblöcken, nach Bedeutung größenmäßig abgestuft, angeordnet. Ein kleines, aufgesetztes Extra-Bild zeigt das Cembalo, dessen Einweihung der Anlass der Veranstaltung ist. Auf der zweiseitigen Veranstaltungs-Karte konnten die Inhalte Titel + Ort/Zeit (Vorderseite) und das Veranstaltungsprogramm + Vorverkaufsinformationen (Rückseite) adäquat untergebracht werden.

Mehr Informationen: www.musikschule-suhl.de/…

Plakat: Kulturhaus Suhl: Vom 7. Oktober zum Haus der Geschichte (Text: Holger Uske, Gestaltung: design.akut.zone)

Plakatserie Das Kulturhaus in Suhl: vom 7. Oktober zum Haus der Geschichte 2021/22

Zur Eröffnung des sanierten und umgebauten ehemaligen Kulturhaus-Portalgebäudes als Haus der Geschichte am 14.05.2022 soll eine Plakatserie im neuen Foyer gezeigt werden, die den Aufbau, die Nutzung, die Erweiterung, den Leerstand und Niedergang, teilweisen Abriss und die Umbau-Sanierung des Gebäudes von 1954 bis 2022 veranschaulicht. Aber es wird auch auf den dafür angeordneten Abriss eine der schönsten Suhler Jugendstil-Villen (Wagners-Villa) und Einebnung der dazugehörigen Gärten eingegangen. Da die neuen Nutzer das Stadtarchiv und das Magazin des Waffenmuseums sein werden, wird auch die jahrzehntelange Odyssee dieser Institutionen durch provisorische Quartiere in unzureichenden Gebäuden thematisiert.

Dieses ganze Kapitel der Kulturhausgeschichte stellt der Autor Holger Uske mit Hilfe von Zeitzeugen und vielen Bildern ausführlich im Heft 64 der Kleinen Suhler Reihe „Das Neue Stadtarchiv Suhl – Das Haus der Geschichte“ dar (Gestaltung: Annette Wiedemann). Für die vorliegende Plakatausstellung aus 19 fortlaufend thematisch-chronologisch anknüpfenden Einzelpostern komprimierte Holger Uske die Inhalte auf schnell erfassbare Kernaussagen, die in ein oder zwei kleinen Textbereichen pro Thema untergebracht werden konnten. Die Bilder stammen ebenfalls von Zeitzeugen, aus dem Stadtarchiv Suhl, dem Suhler Waffenmuseum, von Holger Uske, Manuela Hahnebach und dem Umbau-Sanierungs-Planungsbüro nitschke + kollegen architekten gmbh weimar. In der Plakatstrecke spielen Bilder, Farben und eine abwechslungsreiche, themenspezifische Anordnung von Bildern und Texten die Hauptrolle für ein interessantes, abwechslungsreiches, einprägsames Gesamtbild. Die einzige Konstante der Plakatreihe ist die jeweilige Themenüberschrift und das Layoutprinzip. Jedes Thema wird durch eine eigene Farbe präsentiert (die von den Nachbarn deutlich abweichen, aber auch harmonieren soll), die ich teilweise symbolisch dem Thema entsprechend, aber auch frei nach Gefühl angelegt hab. Die Anordnung von Bildern und Texten ist für jedes Plakat eigenständig und völlig frei von einem Satzraster. Es richtet sich hauptsächlich nach der Art, Menge und Größe der Bilder und Texte. Dabei hab ich nach Eignung (des Bildausschnitts) rechteckige und kreisrunde Bilder teilweise im Anschnitt angelegt. Mit unterschiedlicher Größe konnte ich auch unterschiedliche Präsenz/Wichtung der Bildmotive steuern. Runde Bilder und Textblöcke haben dabei den großen Vorteil, dass man sie ohne geometrischen Bezug zueinander setzen kann. Dadurch kann man ein individuelles freies Layout realisieren. Mit der möglichen Überdeckung nebensächlicher Bildteile durch andere Bilder an beliebiger, nicht geometrisch vorgegebener Stelle kann man auch mehr Bilder mit größerem bildwirksamen Ausschnitt unterbringen. Mein Ziel war, für jedes Layout eine „organische“, wie selbstverständlich wirkende Lösung zu finden, die jedem Plakat ein eigenes Gesicht gibt.

Video: Anno 2013 – Aus Kulturhaus Suhl wird Haus der Geschichte (rennsteig.tv auf vimeo.com)

Presse

Entschieden: Portalgebäude wird „Haus der Geschichte“ („Freies Wort“, Georg Vater, 03.05.2021) Abstimmung des Stadtrats Suhl zum neuen Namen des sanierten Kulturhaus-Portalgebäudes